Erinnert ihr euch noch an das erste F-Zero oder Super Mario Kart? Das Super Nintendo hat acht Grafikmodi um Hintergrundebenen von Spielen darzustellen, der siebte war der interessanteste… der Mode 7, ein Texture-Mapping-Modus, der frühe Gehversuche in der dritten Dimension und uns Zockern neue Spielerlebnisse ermöglichte.
Dieser Modus erlaubte es den Entwicklern, Bilder und Hintergründe größer und kleiner werden zu lassen, wie den Endboss in Super Mario World und man konnte sie rotieren lassen, wie in Super Castlevania. Außerdem ließ sich auf diese Weise ein räumlicher Effekt vortäuschen, der neue Spielkonzepte wie Pilotwings möglich machte. Hier wurden u. A. auch Fallschirmsprünge durch ein langsam heranzoomendes Bild der Landebahn simuliert. Gerne wurde der Mode 7 auch zur Darstellung von Karten benutzt, wie beispielsweise bei The Legend Of Zelda: A Link To The Past.
Die ersten Rennspielchen auf dem grauen SNES waren zwar dreidimensional, aber der sich im Raum bewegende Untergrund, war doch irgendwie ziemlich platt, als würde man über einen bunt bedruckten Teppich fahren, oder? Das lag daran, dass das Super NES kein polygonales 3D darstellen kann. Gegenstände, Gegner und ja, selbst die Fahrer waren einfache Sprites, wie in einem 2D-Spiel.
Plastische Polygone, die Spiele wie Star Fox später so beeindruckend machten, wurden erst durch den in den neuen Spielkassetten verbauten Super-FX-Chip ermöglicht. Ohne diesen kann die gute Konsole nur flache, verzerrte oder gekrümmte Ebenen darstellen, was für eine auf 2D angelegte Spielekiste trotzdem recht beachtlich ist und uns alten Spielehasen phantastische Zockernächte mit Klassikern wie Super Mario Kart bescherte!
Es ist nicht alles Gold, was glänzt und es ist
nicht alles eindimensional, was flach ist!
RetrOllibaba 😉